Monat April

Heidelberg

01. bis 05. April 2019

„Mama, warum gibt es hier keine Ampeln?“ Nur eine von vielen Fragen die eine Vierjährigen bei einer Strecke von über 500 km Fahrt auf der Autobahn stellt. Wir holen Pauline als Mittagskind aus der Kita ab und starten 12:30 Uhr in Dresden. Die Mädels machen ihren geplanten Mittagsschlaf und nach 330 Km gibt es eine ausgiebige Pause in Schweinfurt. Wir genießen das schöne Wetter mit einem Spaziergang am Main und nehmen dort gleich unser Abendessen ein. Luise schlüpft dann in ihren Schlafanzug und wir setzen unsere Reise nach Leimen bei Heidelberg für die letzten knapp 200 km fort.

21:30 Uhr erreichen wir unser Ziel und werden herzlich von meiner Schwester, ihrem Freund und sogar Mami und Wolfgang empfangen. Pauline wollte unbedingt mit Papi im Dachzelt schlafen, also bezogen die beiden für die nächsten Tage in der Wohnsiedlung das „Hotel Sachsenruh.“

Am nächsten Tag können wir alle gemeinsam den Geburtstag meiner Schwester feiern. Die Sonne lacht, der Spielplatz wird unsicher gemacht und es ist einfach schön beisammen zu sein. Im kleinen Leimen, wo Boris Becker aufwuchs, lässt es sich gut aushalten und entspannen. Wir besuchen am Nachmittag die Bibliothek in der meine Schwester arbeitet und lassen es uns am Abend gut bürgerlich am Marktplatz schmecken.

Am Mittwoch ludt das Wetter zwar nicht für einen Stadtbummel ein, dennoch wollten wir unbedingt nach Heidelberg, denn Martin und Luise waren noch nicht da. Mama und Wolfgang haben wir zuerst am Bahnhof in die Heimat verabschiedet, bevor wir mit den Bus in die Altstadt fuhren. Von da aus ging es zu Fuß auf das Heidelberger Schloss. Pauline hat in ihrer Tante eine geduldige Erzählerin gefunden, die auch alle Fragen über König Ludwig, dem Erbkrieg, dem größten Weinfass aller Zeiten und der Schlossruine beantworten kann. Der Blick auf die Altstadt und dem Neckar war auch bei trüben Wetter sehr schön und wir versüssten es uns einfach unterwegs mit leckerem Rüblikuchen, der noch vom Geburtstag übrig war.

Ohne die „Gundel“ konnten wir Heidelberg allerdings nicht verlassen. Die Kurfürstenkugel wurde 1820 von Bäckermeister Gundel zur Erinnerung an die Liebesgeschichte des Heidelberger Kurfürstenpaares kreiert. Diese Spezialität sollte vor allem bei besonderen Anlässen serviert werden und symbolisch an die Geschichte Heidelbergs erinnern. In Anlehnung an das Märchen des Froschkönigs inspirierte ihn dies zu der Kugelform. Feines Mohrenkopfbiskuit, innen mit einem Kern aus Nougatcréme und außen von Marzipan und dunkler bzw. weißer Schokolade umhüllt. Ein Traum, den wir uns aber erst am nächsten Tag haben schmecken lassen, denn der Donnerstag war veregnet. Wir Schwestern gingen mit Luise zum Markt und ansonsten habe wir den Tag für die weiter Reiseplanung und zum Entspannen genutzt,bevor es am Freitag weiter zum Bodensee geht.

Bodensee

05. bis 08. April 2019

Weiter geht es zu Gitti und Reiner nach Reichenau. Nach drei Stunden Fahrt kommen wir am Nachmittag an. Schön ist es wieder hier zu sein. Dank Nachbarschaftshilfe bekommen wir für den Aufenthalt einen Hochstuhl für Luise und kurz vor Ladenschluss im Fachgeschäft kaufen wir uns einen Buggy für die Reise. Wir hatten noch die Hoffnung einen passenden über ebay zu finden, dem war aber nicht so. Den wollten wir am nächsten Tag gleich mal ausprobieren.

Vorerst freuten wir uns am Frühstückstisch allerdings über den zweiten Zahn, den uns Luise ganz stolz präsentierte. Mit dem Seehas erreichen wir Konstanz und spazierten am Bodensee entlang bis zum „Hörnle“. Zahlreiche Schwäne und Enten zeigten sich uns auf dem Bodensee und bei einer sonnigen Pause am Wasser, mit Blick auf die noch etwas Schnee bedeckten Berge, lässt es sich wirklich sehr gut gehen. Die ersten Muscheln wurden gesammelt und Steine geflitscht…da kommt Urlaubsstimmung auf. Auf dem Rückweg wollte Pauline auch mal den Buggy testen…schon komisch eine Vierjährige herum zu schieben, aber sie sollte den fehlenden Mittagsschlaf nachholen, was aber leider nicht gelang.

Sonntag haben wir den Spielplatz der Siedlung zum Sportplatz umfunktioniert. Trainieren kann man überall und so nutzten wir ihn für uns als spontane Trainingseinheit. Am Nachmittag rief uns der Rummel wieder nach Konstanz. Für Pauline war es der erste große  Jahrmarkt und sie war sichtlich überwältigt. Lose ziehen, Karussell und Süßigkeiten. Sie musste erstmal warm werden aber dann war es das Paradies auf Erden und auch ich hatte mit meiner Patentante Gitti einen riesen Spaß in der Berg & Tal Bahn. Luise hat es sich bei Reiner auf dem Arm gemütlich gemacht und Martin wird schon beim zugucken schlecht. Am Abend haben wir uns nochmal richtig schön bekochen lassen, bevor es vorwiegend Pasta gibt: Fisch mit Spargel und Kartoffeln. Lecker!

Chur

08. April 2019

Am Montag, den 08. April verlassen wir Deutschland und fahren 140km in die älteste Stadt der Schweiz, nach Chur. Am Campingplatz angekommen entscheiden wir uns für den Außenstellplatz und bezahlen 16,-€ inkl. Duschen, da wir am nächsten Tag weiter wollen. Mit einem Spaziergang besichtigen wir die wirklich sehr schöne Altstadt. Luise interessiert sich allerdings meist nur für Eines: ESSEN! Also holen wir die Obstdose raus und nehmen unser Vesper am Brunnen ein. Zurück am Auto gibt es erstmals für alle vier Brotzeit im Dachzelt. 20 Uhr gehen wir alle gemeinsam schlafen und wir verbuchen eine wirklich gute Nacht mit ausreichend Platz. Der Campingplatz in Chur ist allerdings nicht für einen längeren Aufenthalt zu empfehlen, da er nahe der Autobahn liegt, als Zwischenstop aber völlig okay mit einem super Sanitärbereich und Spielplatz.

Auf dem Weg zum Lago di Lugano

09. April 2019

Der Dienstagmorgen beginnt mit einem Frühstück im Dachzelt, denn der Standort und das Wetter lädt nicht wirklich zum Draußen essen ein. Martin kümmert sich, wie in fast jedem Urlaub, um das leibliche Wohl der Familie. So wird uns warmes Müsli, Obst, Tee, Milch mit Honig und Brei nach oben gereicht…all inclusive für uns Mädels 10:30 Uhr fahren wir weiter in den Süden. Die E43 / E45 führt uns vorbei an schneebedeckten Bergen und auch noch verschneiten Tälern, durch den 6,6 km langen San Bernadino Tunnel und so lassen wir das schlechte Wetter hinter uns. Pauline wird in Lugano wach und erblickt sofort das IKEA Schild. „Da war ich so lange nicht mehr.“ Da wir sowieso eine Mittagspause machen müssen, erfüllen wir den Wunsch unserer Tochter sehr gern. Sie besucht sogar das Smaland, obwohl sie dort niemand versteht. Danach geht es weiter zum Lago di Lugano.

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Glücklicherweise fahren wir nicht durch den Tunnel, sonst hätten wir das verschlafene Bergdorf San Mamete verpasst. Hier gefällt es uns so gut und wir bleiben spontan auf dem Parkplatz direkt am See. Das ist zwar kein Campingplatz, aber für eine Nacht können wir hier bleiben. Da wir auf einem kleinen Parkhaus stehen, gibt es sogar ein WC, fließend Wasser, Bänke, einen Unterstand und einen tollen Spielplatz. Ein wirklich traumhafter Platz am See, mit herrlicher Aussicht in jede Richtung. Wir erkunden am späten Nachmittag das verschlafene Örtchen und spazieren durch kleine Gassen, die Treppen hinauf bis zur Kapelle und genießen die Aussicht. Wir stellen fest, die Regenwolke verfolgt uns… mal sehen. Am Abend machen wir ein Picknick auf dem Steg und lassen uns Focaccia schmecken. Bevor wir nass werden retten wir uns zum Unterstand. Es tröpfelt nur ein wenig und unser Abendessen wird von einem fantastischen Regenbogen begleitet. Die Kirchenglocken spielten uns noch ein Lied zur Guten Nacht.

Alessandria

Mitwoch / Donnerstag  10. bis 11.April 2019  

Nach dem Mittagessen fahren wir 181 km Richtung Alessandria. An der Tankstelle fragen wir nach einem Campingplatz und werden freundlicherweise von Einheimischen direkt hin gefahren. Er ist wirklich schlecht ausgeschildert. Wir sind die einzigsten Gäste. Der Campingplatz Valmilana ist wirklich sehr hübsch, aber der Sanitärbereich aus dem letzten Jahrhundert…es geht ja auch mal ohne duschen. In der Nacht und am Morgen regnet es ziemlich stark so dass wir wieder reiß aus nehmen und zu unserem ersten Etappenziel fahren: Levanto bei Cinque Terre.

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Valmilana

Levanto / Cinque Terre

11. bis 14. April 2019

Nach 180 km kommen wir an und bauen erstmals unser Lager mit dem Sonnensegel auf. Für vier Tage möchten wir im Camping Acqua Dolce in Levanto bleiben. Wir haben Glück und bekommen einen Platz bis Sonntag. Der Zeltplatz ist ziemlich beliebt, wir können ihn wirklich empfehlen, aber man sollte vor allem in der Saison immer vorreservieren. Wir erkunden Levanto und suchen auch den Bahnhof auf, um uns über die Zugfahrt in die Region Cinque Terre zu informieren.

Nach der gestrigen Ankunft hatten wir uns einen Überblick verschafft und entscheiden uns am Freitag die Tagestour mit dem Zug nach Cinque Terre zu unternehmen. Den Buggy lassen wir am Zelt, da die fünf Städte direkt an den Steilküsten kleben und wir einige Treppen steigen. Aber in der Trage gefällt es Luise auch sehr gut. Das Wetter ist typisch April… Sonne, dann mal Regen und wieder Sonne. Wir sind vorbereitet und haben die Regesachen mehr im Rucksack als an. Wir kaufen die Tickets für 16,-€ pro Erwachsener und steigen 11:05 Uhr in den Zug Richtung La Spezia ein.  Fünf Städte zählen zu der berühmten Region Cinque Terre und mit dem Tagesticket können wir bequem ein- und aussteigen sowie hin und her fahren wie es uns gefällt.

Zuerst steigen wir an Station vier aus und besuchen Manarola. Leider sind wir zunächst nicht von der Stadt, sondern von den vielen Touristen beeindruckt die schon jetzt in der Vorsaison zu Besuch sind. Dadurch fühlt es sich hektisch an. Dennoch konzentrieren wir uns auf das Wesentliche. Es ist sicherlich noch schöner, zu Fuß die Region zu erwandern und somit in die nächste Stadt zu gelangen. Leider sind die Küstenwege gesperrt und die anderen sind für uns mit zwei Kindern zu weit. Nach einem Rundgang mit Pause auf dem Spielplatz, deren Schaukel wohl den besten Ausblick weltweit bietet, essen wir noch ein wahnsinnig gutes Pesto-Focaccia zum Mittag und fahren dann eine Station weiter nach Riómaggiore. Wir setzen uns etwas von den anderen ab und steigen bergauf, gehen dann die „Via dell‘ Amore“ entlang zur Kirche von dem heiligen Johannes dem Täufer. Der Ausblick auf das Meer ist herrlich und nach der Kirchenbesichtigung mit siebenundneunzig Fragen von Pauline, gehen wir trepp ab in die Stadt und zum Hafen. Martin und Pauline zieht es in eine kleine Fischbar und kommen mit einer Tüte „gemischten“ wieder heraus.

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Fischmix

Martin gelingt ein tolles Foto von dem bunten Stadtpanorama, bemerkt aber die ankommende etwas größere Welle zu spät und hat nasse Füße. Damit der Rest nicht lange trocken bleibt, fängt es an zu regnen. Der Weg vom Hafen zum Bahnhof ist für uns in diesem Moment glücklicherweise mit einem Tunnel verbunden, zeigt aber wieder wieviel Touristen hier jährlich durchgeschleust werden.

Wir fahren wieder zurück und möchten uns noch Vernazza ansehen. Die kleine Stadt wurde im Oktober 2011 von einer heftigen Sturmflut verwüstet. Wir möchten uns in einem Restaurant am Hafen etwas aufwärmen, aber das Kellergewölbe eignet sich schlecht dazu. Dennoch bleiben wir natürlich zum Essen und genießen danach die Meeresbrise am Wasser. Pauline präsentiert uns wie so oft eine klrine Aufführung und als sie richtig in Fahrt ist, rutscht sie auf einer Alge aus ubd schlittert mit dem Rücken pber den Platz. Gut das sie dabei wenigstens die Regenjacke an hatte. Der Zug bringt uns dann zurück nach Levanto und die Sonne  lässt sich dann auch wieder blicken.

In Levanto kaufen wir noch etwas Lebensmittel ein und stellen fest, Brei-Gläschen gibt es hier nur sehr selten. Luise isst auch gern schon bei uns mit, aber manchmal geht es im Glas für unterwegs schon besser. Erschöpft fallen wir um 21:30 Uhr ins Dachzelt.

Am nächsten Tag machen wir mal nichts. Sonne genießen, Pauline spielt mit einer  kleinen Campingnachbarin, Luise freut sich über grünes Gras, wir kochen eine leckere CousCousPfanne und legen die Mädchen zum Mittagsschlaf ins Zelt. Am Nachmittag steht der erste Strandbesuch unserer Elternzeitreise an…noch etwas frisch, aber schön. Das Abendessen lassen wir uns bei schönem Wetter draußen schmecken und dann heißt es Waschtag für die Mädels! Sie schlafen beide schnell ein und wir können schon alles regensicher und bereit für die morgige Weiterreise machen. Und wie gut, das wir es gemacht haben. Es regnet die ganze Nacht und mehrere starke Gewitter zogen über uns hinweg. Ziemlich laut war es, aber das Dachzelt hält was es verspricht. Am Sonntag brechen wir 11:00 Uhr die Zelte ab und fahren weiter Richtung Toscana.

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Livorno 

14. April 2019

Eigentlich wollten wir heute in die Toscana nach Lucca fahren, haben uns dann aber doch für Livorno entschieden um uns genauer über die Fähren zu informieren. Das hätten wir natürlich auch schon vorher machen können, aber da fehlt ja dann der gewisse Kick. Auf dem Weg dahin sehen wir von der Autobahn den schiefen Turm von Pisa aus der Ferne, denn große Städte möchten wir eher meiden.

Wir versuchen also den Hafen von Livorno zu finden, vor allem den Ticketschalter und unsere Auffahrt. Es ist sehr schlecht ausgeschildert und wir sehen viele vor sich hin schleichende Autos, deren Insassen alle das selbe denken: wo müssen wir hin? Wir erfahren das der Ticketschalter, wo auch immer er ist, 16 Uhr öffnet. Also fahren wir etwas in die Stadt, stellen das Auto ab, essen etwa und spazieren dann später zum Hafen. Es wird eine Hafenwanderung daraus, hatte ich schon erwähnt das es sehr schlecht ausgeschildert ist? Wahnsinn! Irgendwann dann doch angekommen, macht der Schalter zwar erst 17:00 Uhr auf, aber buchen immerhin unser Ticket für die Fähre nach…

KORSIKA!

Bleibt noch die Frage, wo wir heute schlafen (es ist mittlerweile weit nach 18:00 Uhr und Luise hat schon wieder Hunger) und ganz spontan entscheiden wir uns für das kleine Hotel „Boston“, vor dem wir zufälligerweise geparkt haben. Eine Nacht mit Frühstück und PKW Stellplatz im Hinterhof für 105,-€. Gebucht und gute Nacht, mit einem sehenswerten Sonnenuntergang vom Balkon.

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Fährtag Livorno – Bastia

15. April 2019

Die Nacht im Hotel habe ich persönlich nicht so gut geschlafen, mir war kalt und ich sehnte mich in unser kuscheliges Dachzelt zurück. Natürlich genießen wir es zum Frühstücksbuffet zu gehen und starten gut gestärkt und recht früh in den Tag, damit wir noch Zeit für einen Stadtbummel haben bevor es auf die Fähre geht. Pünktlich kommen wir am Fähranleger an, setzen uns zum Warten in die Sonne und kochen Brei für Luise.

Verspätet legt die Fähre ab und nach einem Rundgang an Deck suchen wir einige Playports auf. Martin  büßt mal wieder einen Flip Flop ein. Schon auf der Fähre nach Norwegen 2016 hat er einen verloren. Er führt damit auch in dieser Eltetnzeit die Liste von verlorenen oder kaputt gegangenen Dingen an. Die See ist ruhig und daher kommen wir pünktlich in Bastia an.

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Wir fahren nur neun Kilometer zum Campingplatz San Damiano in Biguglia und bekommen einen Stellplatz direkt am Meer. Der Campingpatz ist ein idealer Startpunkt, wir nutzen die Waschmaschine und Trockner für jeweils 5 €, es gibt einen kleinen Supermarkt, einen tollen Sanitärbereich mit kleinen Kindertoiletten und Babywanne sowie einen super Spielplatz. Der Pool wurde gerade für die Hochsaison vorbereitet. Pauline hat ihre Freunde die sie auf der Fähre kennengelernt hat, auch wieder gefunden. Begleitet vom Meeresrauschen schlafen wir etwas erschöpft von der Überfahrt ein.

Biguglia

16. April 2019

WASCHTAG! Es wurde höchste Zeit. Pauline ist den ganzen Vormittag mit Linda und Eva unterwegs bis wir sie zum Mittagessen abholen. Am Nachmittag machen wir noch einen schönen Strandspaziergang und genießen zum Abend einen knackig frischen Salat.

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Fahrt durch das nördliche Hochgebirge von Korsika 

17. April 2019

Wir verlassen am Vormittag den Campingplatz und brechen in den Norden auf. Über die Straßen 193 und 84 fahren wir insgesamt 124 Kilometer durch die abwechslungsreiche Natur Korsikas. Die Straßen sind kurvenreich und wir machen unsere Mittagspause am Stausee in Sidossi. Ganz allein sind wir hier, es ist wunderbar. Pauline geht mit ihrem Papi auf Entdeckertour am See und kommt mit einem Schafsschädel wieder. Auch schön.

Wir haben noch etwas Strecke vor uns und schrauben uns durch das Gebirge mit Blick auf die noch schneebedeckten Gipfel. Es ist ein tolles Farbspiel, mal sind die Felsen grau, mal rot, dann wieder grünlich. Auf dem höchsten Punkt dem Col de Vergio sind wir bei 1477 Meter und nur noch 10 Grad. Abwärts fahren wir durch den Forêt d’Aitone, ein Hochwald aus Lärchen, Seekiefern, Tannen und Buchen soweit das Auge reicht. Ein traumhaft schönes grün und ein herrlicher Duft. Wir fühlen uns wie auf Safari, denn immer wieder kreuzen Kühe und Wildschweine unseren Weg. Besonders niedlich ist, das sie oft Jungtiere dabei haben. Pauline ist begeistert und Luise sieht leider nichts.

An einer Parkbucht machen war halt und vertreten uns bei einem Spaziergang hinunter zur Schlucht die Beine. Das Schmelzwasser fließt heute relativ ruhig und sucht sich den Weg über und durch die Felsen. Für Pauline werden die großen Stufen und Steine auf dem Rückweg zum Kletterspaß und nun sind wir unserem Tagesziel schon sehr nah.

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Wir schlängeln uns weiter hinunter bis nach Ota zum Camping Funtana a l’Ora. Hier erwartet uns ein schöner naturhaher Campingpatz am Hang der uns mit einem beheizten Pool überrascht. Pauline kann es kaum erwarten, wir vertrösten sie auf morgen. Auch diesen Platz können wir empfehlen, allerdings kann sich der Spielplatz nicht sehen lassen.

In dieser Elternzeit machen wir sehr viele nette Bekanntschafften, 2016 in Norwegen haben wir einfach nicht soviel Menschen getroffen und standen oft allein. Wir freuen uns aber sehr darüber und auch Pauline freundet sich immer schnell mit unseren „Nachbarn“ an.

Ota 

18. April 2019

Zum Gründonnersrag schicken wir Martin und Luise zum Einkaufen in den Ort. Pauline und ich testen den Pool und basteln für’s Osterfest. Natürlich darf Martin auch noch in die Fluten springen. Ein entspannter Tag auf dem Campingplatz.

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Calanche 

19. April 2019

Wir starten früh in den Tag und fahren nach dem Frühstück entlang der e Calanche zu dem Parkplatz und Startpunkt einer kleinen Wanderung, die uns zum Aussichtspunkt Château Fort führt. Die Wanderung ist mit 30 Minuten angesetzt, also perfekt für vierjährige Beine und Luise in der Trage geeignet. Schon am Vormittag ist es ziemlich warm und wir nehmen uns viel Zeit um vor allem mit Pauline alles zu entdecken. Sie ist sehr gut im Wandern, aber hier muss sie vor allem gut klettern. Die roten Felsen sind ziemlich eindrucksvoll und nach jeder Biegung bekommen wir eine tolle Aussicht mit Blick auf den Golf de Porto geboten.

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Oben angekommen, genießen wir die Aussicht über das weite Meer auf der einen sowie schneebedeckte Berge auf der anderen Seite. Pauline ist sichtlich stolz und wir sind es auch. Wir machen eine ausgiebige Mittagspause bevor wir den Rückweg zum Auto antreten.

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Im Anschluss fahren wir weiter nach Sagone und Pauline darf ausnahmsweise und zum ersten Mal als Beifahrerin neben Papi sitzen. Wir genießen den Strand von Sagone fast für uns allein. Da wir noch keine Strandmuschel haben, muss der Regenschirm vorerst als Sonnenschutz her halten. Kleckerburg bauen, über Wellen hüpfen, Muscheln sammeln… es lässt sich aushalten. 17:30 Uhr beziehen wir den nahe gelegenen Campingplatz Sagone  für eine Nacht.

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Auf den Spuren Napoléons in Ajaccio 

20. April 2019

Wir bleiben bis zum Mittagessen in Sagone, Pauline möchte unbedingt noch mit Martin in den Pool. Bevor wir nach Ajaccio, der Insel Hauptstadt, starten, lasse ich noch Martins Telefon ins WC fallen. Er trägt es mit Fassung und meint, er wolle sich ja eh mal ein Neues kaufen. Nun ja, etwas weniger Medienkonsum kann ja wirklich nicht schaden. Pauline hat mir dann nochmal erklärt, dass man Sch… nicht sagt und schon gar nicht so oft hintereinander. Recht hat sie.

Wir fahren 45 Kilometer, oft an der Küste, bis zum Campingplatz Barbicaja,  Terassenartig angelegt und ziemlich einfach, erfüllt er seinen Zweck und wir machen einen Ausflug zum Strand. Luise findet Sand ziemlich spannend und anscheinend auch lecker. Wir haben zu kämpfen sie auf der Decke zu halten, denn mittlerweile ist sie ziemlich flott mit ihrer Fortbewegungstechnik unterwegs.

21. April 2019

Heute besuchen wir die Hauptstadt Korsikas, Ajaccio. Bevor wir allerdings den Bus in die Stadt nehmen, fahren wir für 1,-€ in die Gegenrichtung zur Ile Sanguinaires. Ein Spaziergang bergauf führt uns zu tollen Aussichtspunkten mit Blick auf die kleine Inselgruppe. Auf die Bootstour dahin verzichten wir und fahren nach Ajaccio.

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Als erstes muss noch ein verspätetes Mittagessen eingenommen werden und wir entscheiden uns für Panini in der Altstadt: sehr lecker und günstig. Da können wir uns glücklicherweise noch die Kugel Eis für 2,70€ pro Person leisten. Im Hafen liegt die MC Seaview, und übermannt mit ihren 19 Decks und einer Länge von 323 Metern die Stadt. Wir machen uns auf die Suche nach Napoléon und müssen dafür nur vom Eiscafè nach rechts schauen. Ajaccio selbst ist für uns kein Highlight. Der Zeltplatz lag für uns sehr praktisch, da man mit den Kindern zu Fuß den Strand sowie die Bushaltestelle erreichen konnte.

Campomoro

22. April 2019

Der Ostermontag ist ziemlich kurvig, wir fahren die Westküste weiter in Richtung Süden über Propriano, wo wir unsere Mittagspause bei ziemlich starken Wind einlegen,  nach Belvédère-Campomoro. Das Camping Les Roseaux liegt unweit vom Dorf selbst und so können wir es zu Fuß erkunden. Es liegt ganz verschlafen am türkis blauen Meer und fernab vom MassenTourismus… eine Wohltat! Trotz starkem Wind machen wir einen Strandspaziergang, lassen uns vom „himmlischen Gesell“ anschieben und beobachten die tanzenden Fischerboote auf dem Meer.

Sartène

23. April

Glücklicherweise hatten wir am Vorabend schon alles zusammen gepackt, so daß uns der Regen am Morgen gar nichts ausmacht. Wir müssen auch dringend einkaufen und das wollen wir in der Bergstadt Sartène erledigen. Wir sind überrascht und werden von einer ganz entzückenden Altstadt empfangen. Brücken und Bögen verbinden kleine Gassen, enge Treppen führen von der Unter- zur Oberstadt oder in Gärten, Bars und kleine Geschäfte laden zum bummeln ein und der Duft aus der traditionellen Boulangerie verführt zum naschen. Da macht der leichte Regen uns gar nichts aus. Als wir aber wieder im Auto sitzen,  welchen wir gleich auf dem Parkplatz vom Supermarkt stehen gelassen haben,  fängt es an zu schütten und wir fahren weiter nach Bonifacio.

Wir steuern zuerst den Camping des Iles an, der etwas außerhalb liegt. Da er erst 16 Uhr öffnet, fahren wir noch kurz weiter zur Bucht Pintarella und lassen es uns mit Blick auf Sardinien gut gehen. Wir beobachten eine sehr abenteuerliche Fähre, auf der zwei bis drei Fahrzeuge eifrig hin und her transprotiert werden. Wir machen uns dann auf den Weg zum Campingplatz, welcher ziemlich einsam und ruhig liegt.

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Da das Wetter ja heute nicht so berauschend ist, legen wir mal ein Beautyprogramm ein. Pauline findet das nicht ganz so lustig und mag keine Campingpatzduschen. Sie schreit wie am Spieß, Luise amüsiert sich darüber wie ihr Papi nackig versucht mit Waschlappen und Seife Pauline unter der Dusche zu halten, während ich sie anziehe. Wir machen es uns dann im Dachzelt gemütlich, legen Luise hin und lassen uns heute mal nur zu dritt das Abendessen auf der Terrasse schmecken. Das genießen wir auch mal, auch wenn es natürlich die Elternzeit von Luise ist.

Bonifacio 

24. / 25. April 2019

Wir verlassen halb zehn den Campingplatz und suchen den stadtnahen Zeltplatz L‘ Araguina auf. Die schlechten Kritiken haben sich nicht bewahrheitet und wir können ihn nur empfehlen: zentral, freundlich,  einfacher aber sauberer Sanitärbereich mit warmen Duschen. In der Saison aber sicherlich etwas überfüllt und ausgebucht. Hier lernen wir zwei Familien kennen , die ebenfalls auf Elternzeitreise sind und entscheiden uns spontan für zwei Nächte zu bleiben.

Am späten Vormittag brechen wir in die Stadt auf und gelangen sehr schnell zum Jachthafen mit Blick auf die Zitadelle. Es geht steil bergauf in die auf den Kreidefelsen erbaute Stadt  Bonifacio. Vorher biegen wir aber links ab, um einen Blick von außen auf das wohl schönste Statdbild Korsikas und den „Grain de Sable“ zu erhaschen. Der Felsen löste sich vor ca. 800 Jahren von der Festlandklippe.

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Bonifacio ist sehr einzigartig und seinen Besuch wirklich wert. Allerdings ist einem bei 60 Meter hohen Kreidefelsen, die an den Rändern weit ins Meer überhängen,  schon etwas mulmig zu mute. Wir möchten es uns noch vom Wasser betrachten und buchen eine Bootstour im Hafen. Eine Stunde fahren wir auf das Meer, hinein in Höhlen, Buchten und zum „Grain de Sable“. Wir haben alle viel Spaß dabei, Pauline gefällt es besonders wenn wir richtig schnell sind und darf sogar mal an das Steuerrad. Gemütlich lassen wir den Abend auf dem Zeltplatz ausklingen und Pauline tobt mit ihrem neuen Campingfreund über den Platz.

Am nächsten Tag springt Martin mit den zwei anderen Papi’s in die Sportsachen und sie starten einen 11km Crosslauf mit Kletterpassagen und traumhaften Ausblicken. Ich gehe in der Zeit zum Waschsalon am Hafen, es wird höchste Zeit, und Pauline bleibt mit den anderen zum Spielen auf dem Zeltplatz. Ein gemütlicher Tag mit Mittagsschlaf und einem Nachmittagsspaziergang zu einer kleinen, ruhigen Badebucht. Pauline sammelt Muscheln für den Kindergarten und ihren Opa, findet einen Krebs mit Papi und spielt glücklich im Sand während Luise immer mehr ins Krabbeln findet. Am Abend gibt es Pizza für alle.

Au revoir Korika, Ciao Italien! Bonifacio – Santa Teresa 

26. April 2019

Nach einer unruhigen Nacht, weil Luise wohl Zahnungsschmerzen hatte, starten wir entspannt in den Tag und packen zusammen. Wir entscheiden uns für die Fähre um 15:30 Uhr nach Santa Teresa. So bleibt noch Zeit für eine Runde Spielplatz und ein Spaziergang am Hafen, hier lässt es sich einfach sehr gut aushalten.

Nach spannendem Rangieren der Autos, Busse und LKWs, legen wir pünktlich ab und verlassen bei schönstem Wetter und ruhiger See Korsika. In Santa Teresa angekommen, fahren wir nur 20 Kilometer zur bekannten Isola Gabbiani und dem gleichnamigen Campingplatz. Ein völlig anders Bild zeigt sich uns im Vergleich zu Korsika. Es ist starker Wind und somit tummeln sich sehr viele Kite- und Windsurfer im Meer, ein wahnsinniges Spektakel bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 13m/s.

Wir bekommen einen Platz zugewiesen, kaufen noch etwas frisches Gemüse und machen uns einen Salat zum Abendbrot. Der ungemütliche Wind treibt uns schnell ins Dachzelt bzw. ins Auto zum Blog schreiben. Vorher schaue ich mir noch Fotos mit Pauline an, sie vermisst Freunde und Familie etwas und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen.

Isola dei Gabbiani

27. April 2019

Trotz starkem Wind, möchten wir den Tag am Strand verbringen und dem Spektakel mit den Kite- und Windsurfern beiwohnen. Martin verlässt den Campingplatz und sucht außerhalb einen Parkplatz, während ich mit den Mädels zu Fuß die Halbinsel über eine kleine Sandstraße verlasse, rechts und links von uns tobt das Meer. Wir entscheiden uns für die linke Seite und machen es uns bei einem Surfer Spot gemütlich. Pauline stuft Windsurfern als zu gefährlich ein und möchte es, auch später mal, nicht ausprobieren.

Wir haben unseren Kocher dabei und machen uns CousCous mit Gemüse. Luise schmeckt es, Pauline mag allerdings kein CousCous und kämpft sich durch das Mittagessen. Es kann ja aber nicht immer Nudeln geben, auch wenn wir in Italien sind. Am Nachmittag fahren wir weiter nach San Theodoro, stehen allerdings beim Camping La Cinta vor verschlossenen Türen. Der Parkplatz gegenüber tut es auch, direkt am Meer mit anderen Campern fühlen wir uns da ganz wohl. Die meisten Campingplätze machen erst ab Mai auf. Das gesparte Geld für den Stellplatz geben wir im nahe gelegenen Restaurant aus, was wir nach Erhalt der Rechnung aber etwas bereuen. Wir gehen früh ins Dachzelt und recherchieren nochmal ganz genau, welche Zeltplätze jetzt offen haben.

Santa Lucia

28./ 29. April 2019

Der Tag beginnt mit einem Frühstückspicknick am Meer. Wahnsinnig toll, noch etwas windig, aber es wird besser. Da wir noch am Vormittag den Campingplatz erreichen wollen, starten wir nach einer kurzen Strandspieleinheit nach Santa Lucia. Die meisten Campingplätze machen Mittagspause und somit ist zwischen 12 und 16 Uhr kein einchecken möglich. Wir erreichen pünktlich das Camping Selema und werden für zwei Nächte hier bleiben. Ein schöner Campingplatz im Pinienwald mit direktem und kurzem Strandzugang.

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Ein Spaziergang zum Strand führt uns nach kurzer Zeit in das verschlafene Fischerdorf Santa Lucia. Pauline hat viele Fragen zu Piraten und ihren Machenschaften und verfällt völlig in ihre Fantasiewelt. Unendlich viele Muscheln werden von ihr und Martin gesammelt und sollen angeblich zu Schmuck verarbeitet werden… ich bin gespannt. Luise und Pauline nehmen nacheinander ein Bad in der Faltwanne und wir lassen den Tag entspannt ausklingen.

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Am nächsten morgen möchten wir ein paar Besorgungen machen und entdecken dabei den wohl schönsten Einkaufsladen der Welt, den wir von außen erst gar nicht als solchen erkennen. Wir hören eine Gitarre spielen, treten durch einen Holzperlenvorhang hinein und stehen damit auch schon mitten drin. Der alte Herr begrüßt uns freundlich, legt seine Gitarre beiseite und lehnt sich über seinen kleinen Kassentresen. Er spricht gut deutsch, da er aus der Schweiz kommt und wir halten einen Plausch mit ihm. Gleich neben der Tür stehen Körbe mit Zwiebeln, Fenchel, Paprika und Zucchini, an der Kasse zwei weitere mit ein paar Tomaten, Bananen und Äpfeln. In seiner Theke liegt etwas Wurst, Käse, Milch, Butter und Yoghurt. Alles ist ganz einfach. Kleine Regale an allen vier Wänden sind bestückt mit allem, was man braucht. Über ihnen hängen Fotografien und Portraits. Wir sind verliebt in das Ambiente und vor allem in dieses besondere Einkaufserlebnis. Es ist von nichts zu viel und doch von allem genug vorhanden. Wir werden nicht wie sonst von einem Überangebot erschlagen, sondern fragen uns einfach: nehmen wir Baguette oder Brot, Schinken oder Salami, noch etwas Gemüse. Weniger ist mehr. Wir sind entspannt und gehen glücklich mit Essen für die nächsten zwei Tage hinaus. Kaum sind wir draußen, spielt er wieder seine Gitarre. Davon braucht die Welt bitte, bitte mehr!

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Den Mittagsschlaf der Mädels nutzen wir mal wieder für einen Sporteinheit. Martin geht im Sand Joggen und ich hänge mich ans TRX. Danach bauen wir unser kleines Zweimannzelt als Strandmuschel auf und verbringen den Nachmittag am Meer mit einfach mal nichts tun.

 

Orosai

30. April 2019

Nach dem Frühstück fahren wir nach Orosai und steuern einen Campingplatz an, der uns irgendwie zu teuer ist. Der Tag ist noch jung und wir entscheiden uns dafür, erstmal einen schönen Strand aufzusuchen. Den finden wir schnell, auf Sardinien gibt es reichlich davon. Dort angekommen werden wir von einer ganz süßen Babykatze begrüßt, der wir etwas Wasser geben. Wir sind alle ganz entzückt von diesem putzigen kleinen Fellknäul. Den Strand haben wir mal wieder ganz für uns allein.

Ein Wagen hält, ein Mann steigt aus und bietet uns frischen Ziegenkäse an. Nach ein paar Kostproben entscheidet sich Martin für den „mittelalten“ und nimmt 1/4 für 25,-€. Er schmeckt sooooo lecker. Pauline schneidet noch Tomate Mozzarella auf und so genießen wir ein leckeres Picknick. Den Mittagsschlaf macht Luise in der „Strandmuschel“, während Martin mit Pauline die Gegend erkundet und ich ein Sonnenbad nehme.

Wir versprechen Pauline ein Eis und auf dem Weg dahin finden wir sogleich den Campingpatz Osalla Beach Garden für nur 15,-€ pro Nacht. Der absolute Knaller in bester Lage wie der Name schon erahnen lässt mit Bar und dem versprochenen Eisstand. Der Stellplatz ist sehr einfach und es gibt keinen Schattenplatz, was uns im April nicht stört. Wir fragen uns allerdings, wie die Gäste in der Hauptsaison mit zwei WC’s und zwei Duschen zurecht kommen. Für uns passt es, ist ja noch nichts los hier.

Weiter geht es ab jetzt im Monat Mai…

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